Hamburg, die „Perle des Nordens“, ist schon seit vielen Jahren einer der attraktivsten Wohnorte Deutschlands. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus maritimer Atmosphäre, kultureller Vielfalt und wirtschaftlicher Stärke lockt die Hansestadt jährlich nicht nur eine Fülle an Touristen an, sondern auch eine Vielzahl an Menschen, die die Metropole zu ihrem neuen Zuhause machen wollen.
So wie in vielen anderen Teilen Deutschlands und der Welt hat sich auch der Immobilienmarkt in der norddeutschen Hafenstadt in den letzten Jahren spürbar verändert. Zeit, in diesem Artikel einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen zu werfen und Ihnen einen kurzen Überblick über die Trends des Hamburger Immobilienmarktes zu geben.
Preisentwicklung des Hamburger Immobilienmarktes
Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Hamburg in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und mit ihr auch der Quadratmeterpreis. Knapp 6.000 Euro pro Quadratmeter zahlt man durchschnittlich im derzeitigen Quartal 2024 für Eigentumswohnungen in Hamburg. Die Preise für Häuser liegen etwas darunter. Je nach Stadtteil, Zustand und Art der Immobilie variieren die Preise jedoch stark und gehen teils weit über den Durchschnittspreis hinaus. In beliebten, zentralen Lagen wie der Hamburger Altstadt, der HafenCity, Eppendorf oder Winterhude klettern die Quadratmeterpreise teils auf über 10.000 Euro. Auch wenn Experten in der kommenden Zeit eine gewisse Stabilisierung der Preisentwicklung prophezeien, werden Preis und Nachfrage auf einem weiterhin hohen Niveau bleiben und den Kauf sowie Verkauf von Immobilien in Hamburg zu einer lukrativen Kapitalanlage machen.
Veränderung der Wohnformen
Der Mangel an vorhandenem Wohnraum bei einer zeitgleichen kulturellen Flexibilisierung der Lebensstile steigert auch in Hamburg die Attraktivität moderner Wohnkonzepte.
Co-Living-Spaces und Micro-Apartment-Projekte erfreuen sich vor allem bei jungen Berufstätigen und Studenten wachsender Beliebtheit. In Stadtteilen wie St. Pauli und dem Schanzenviertel entstehen zunehmend innovative Wohnprojekte, die gemeinschaftliches Wohnen fördern und gleichzeitig dem Wohnraummangel zugutekommen, in dem sie auf verhältnismäßig kleinem Raum vielen Wahlhamburgern ein Zuhause ermöglichen. Eine neue Wohnform, die besonders jungen Käufern und Investoren eine attraktive Möglichkeit bietet, in den Hamburger Immobilienmarkt einzutreten, ohne die umfassenderen finanziellen Mittel für eine große Wohnung oder ein Haus aufbringen zu müssen.
Home-Office Möglichkeiten
Auch nach Ende der Pandemie hält der Wunsch nach flexiblen Arbeitsmöglichkeiten, einem selbstbestimmten Arbeiten und einer gesunden Work-Life-Balance bei den Deutschen an. Gerade in Großstädten wie Hamburg, die oft längere Fahrtwege zum Büro mit sich bringen, achten viele beim Wohnungs- und Hauskauf auf Home-Office Möglichkeiten in ihrem neuen Zuhause. Für den Immobilienmarkt bedeutet dies: Während die Nachfrage an Büroflächen rückläufig ist, steigt die Nachfrage an Wohnungen und Häusern mit einer entsprechend hohen Zimmeranzahl und somit auch die Immobiliensuche in Randgebieten und dem Hamburger Umland. Wer vor ein paar Jahren noch die mit sich bringenden Vorzüge einer zentralen Stadtwohnung brauchte, schaut sich durch die hybride Arbeitswelt nun vermehrt auch nach einem Haus oder einer größeren Wohnung in einem ruhigeren Stadtteil oder im Speckgürtel Hamburgs um.
Umwandlung von Gewerbeflächen
Die sich verändernde Arbeitswelt erwirkt nicht nur eine Attraktivitätssteigerung von größeren Wohnflächen, sie bringt auch einen gleichzeitigen Nutzungsrückgang von Gewerbeflächen mit sich, von denen Hamburg einige zu bieten hat. Ob die Kontorhäuser, die Speicherstadt, oder die HafenCity - Hamburg ist berühmt für seine schicken Gewerbeflächen. Stand 2024 stehen von diesen jedoch rund 600.000 m² leer. Ein Umfang, fast so groß wie die gesamte Hamburger City Nord. Bei zeitgleich immer größer werdendem Wohnraummangel gewinnt die Umwandlung alter Büroflächen hin zu neuem Wohnraum an Bedeutung und wird in den nächsten Jahren zusehends wachsen.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielen aufgrund der klimatischen Entwicklungen eine immer größere Rolle in allen Bereichen des täglichen Lebens, so auch in der Immobilienwirtschaft. Steigende Energiekosten sowie ein wachsendes Umweltbewusstsein auf Seiten der Bevölkerung lassen einer guten Energieeffizienz und einer umweltfreundlichen Bausubstanz ein immer größer werdendes Augenmerk zuteilwerden. Ein Trend, auf den die Branche reagiert: Der Einsatz von umweltfreundlichen Materialien und energieeffizienten Bauweisen ist schon bei heutigen Neubauprojekten nicht mehr wegzudenken. Ältere Gebäude werden vor dem Verkaufsstart saniert und bei zeitgleichem Erhalt ihres charmanten Altbauflairs fit für die Zukunft gemacht.
Digitalisierung im Immobiliensektor
Die fortschreitende Digitalisierung der Welt hat spätestens im Jahr 2024 auch den Immobiliensektor erreicht. Smart-Home-Technologien bieten das Potential von mehr Komfort und Sicherheit und gewinnen vor allem in Neubaukomplexen an Bedeutung. Online-Plattformen zur Wohnraumvermittlung sowie digitale Besichtigung-Tools machen die Suche nach dem perfekten Zuhause einfacher und schneller.
Auch in der Immobilienvermarktung kommen mehr und mehr digitale Lösungen zum Einsatz, die die Prozesse effizienter gestalten und sowohl für Verkäufer als auch für Interessenten leichter und komfortabler gestalten. Einen Trend, den wir von moovin bereits seit unserer Geburtsstunde verfolgen. Seit unserer Gründung 2015 vereinen wir das Beste aus Klassisch und Digital und bieten zukunftsweisende Features für unsere Kunden. Von virtuellen 360°-Rundgängen und Drohnenflügen bis hin zu automatisierten Prozessen für die Interessentengewinnung durch die eigens entwickelte moovin-Software – moovin ist Vorreiter bei der Digitalisierung der Immobilienwirtschaft und der richtige Ansprechpartner für den erfolgreichen Immobilienverkauf.
Fazit
Der Immobilienmarkt in Hamburg befindet sich in einem dynamischen Wandel. Die steigende Nachfrage, die Veränderung der Wohnformen, der Fokus auf Nachhaltigkeit und die Revitalisierung alter Gebäude prägen das bauliche Bild der Stadt und bringen Herausforderungen mit sich, die sowohl den Bedürfnissen der Hamburger als auch den Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung gerecht werden müssen.
Trotz steigender Preise bleibt Hamburg ein attraktiver Standort für viele Menschen. Ob als Investor, Käufer oder Mieter – die Hansestadt bietet vielfältige Möglichkeiten und auch in den kommenden Jahren weitreichende Perspektiven für ein lebenswertes Zuhause.
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